Ticker PSZ


Das Spendenziel ist erreicht!


Dank Ihrer zahlreichen Spenden können wir bis zu vier geflüchteten Mandantinnen einen Anwalt für Aufenthalts- und asylrechtliche Angelegenheiten stellen. Herzlichen Dank!


Das war das Projekt:


Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V.


Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e. V. (PSZ) ist eine Beratungs- und Therapieeinrichtung für traumatisierte Geflüchtete, die 1987 gegründet wurde; unser Trägerverein ist Mitglied im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen- Lippe. Für geflüchtete Überlebende von Krieg und schwerer Gewalt sind wir zuständig. Das PSZ zielt in seiner Arbeit auf Heilung, Rehabilitation und soziale Sicherheit für Angehörige vulnerabler Gruppen mit besonderem Schutzbedarf ab: z.B. Personen, die Folter, Vergewaltigung oder sonstige schwere Formen von Gewalt erlitten haben; Minderjährige (begleitet und unbegleitet); Alleinerziehende; Geflüchtete mit komplexen psychischen Störungsbildern. Wir sind für Menschen zuständig, die besonders schwer anderweitige Versorgung finden: mit unsicherem Aufenthaltsstatus, mit geringen Deutsch- bzw. Englischkenntnissen, mit (in Deutschland) seltenen Sprachen, für Minderheitenangehörige mit einem hohem Risiko, auch hier diskriminierenden Erfahrungen ausgesetzt zu werden (z.B. LGBTQI). Die Angebote des PSZ umfassen kurzfristige Clearings, psychosoziale Beratung/ Stabilisierung, diagnostische Einschätzung und Weitervermittlung, rechtliche Beratung, Stellungnahmen und Gutachten, ärztliche Untersuchung und Einschätzung, langfristige Psychotherapien (Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppentherapie), präventive Maßnahmen und akute Kriseninterventionen in verschiedenen Sprachen. Bei Bedarf werden qualifizierte Sprachmittler*innen herangezogen.Wir verstehen uns als Nicht-Regierungsorganisation im Schnittfeld Menschenrecht - Gesundheit - Asyl. Unter Geflüchteten in Deutschland besteht eine hohe Prävalenz für Trauma - und stressbedingte Störungen. Gleichzeitig hängt die Genesung vor allem von äußeren sicheren Rahmenbedingungen ab. Wir setzen uns für ihren rechtlichen Schutz ein und bieten angepasste Behandlungssettings an - ein psychosoziales Angebot.



Schutz vor erneuter Gewalt : Rechte stärken für traumatisierte Geflüchtete mit Schutzbedarf

Zur Stabilisierung brauchen unsere Klient*innen Sicherheit. Unsere beiden PSZ-Juristen unterstützen in Aufenthalts- und asylrechtlichen Angelegenheiten. Unsere Ärzt*innen führen in Stellungnahmen in Kooperation mit der Rechtsmedizin den Nachweis von Folterspuren, unsere Therapeut*innen erstellen Stellungnahmen oder Gutachten zur Vorlage bei Behörden und Gerichten. Letztendlich werden die Entscheidungen dann aber vor Gericht entschieden. Hierzu ist es notwendig, einen Rechtsanwalt zu beauftragen, der unsere Klient*innen vor Gericht vertritt. Unsere Klient*innen beziehen in der Regel Leistungen aus dem Asylbewerber-Leistungs-Gesetz und unterliegen oft einem Arbeitsverbot, obwohl sie sich selbst gerne schnellstmöglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen wollen. Es ist ihnen daher nicht möglich, den Rechtsanwalt vorab zu bezahlen. Auch eine Prozesskostenhilfe ist erst auf nachträgliche Erstattung ausgerichtet und wird nur selten gewährt.

Mit unserem Projekt „Schutz vor erneuter Gewalt“ wollen wir unser psycho-soziales Angebot stärken. Klient*innen können durch anwaltliche Vertretung ihren Aufenthalt sichern, einen Aufenthaltstitel erlangen und sich so vor Abschiebung und erneuter Gewalt schützen. Ein Aufenthaltstitel hilft, gibt ihnen die Sicherheit, die sie benötigen, um sich zu stabilisieren und Zukunftsperspektiven zu entwickeln: sich in unserer Gesellschaft einzubringen und sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen.


Zielgruppe: 

Traumatisierte Geflüchtete


Ort:
Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V.
Benrather Str.7

40213 Düsseldorf



Anzahl der Begünstigen:

bis zu 4 Mandanten


Spendenziel: 2.000,- € | Aktueller Stand: Das Spendenziel ist erreicht!

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