Ticker hallonachbar

Das Spendenziel ist erreicht!


Rund 150 Ehrenamtliche, die vereinsamte und bedürftige Menschen in Düsseldorf unterstützen wollen, werden in den nächsten Monaten für diese Aufgabe aus- und weitergebildet.


Wir danken den zahlreichen privaten Spendern und insbesondere der Agentur vom Hoff Kommunikation für die großzügige Unterstützung! Dank vom Hoff konnten wir nicht nur unser Spendenziel für dieses Projekt erreichen, sondern die älteren Menschen in der Adventszeit auch mit leckeren und nützlichen Weihnachtspäckchen überraschen. Herzlichen Dank!

Das war das Projekt:


"hallo nachbar!"


Das Projekt wurde 2013 mithilfe von Ehrenamtlichen im Verein ins Leben gerufen und war lange unter ehrenamtlicher Leitung des Mitgründers Ulrich Fezer. Durch die Entwicklung und das Wachstum des Projekts sind inzwischen drei Sozialarbeiterinnen in Teilzeit angestellt. Das Herz des Projekts sind aber nach wie vor die Ehrenamtlichen. Seit 2013 waren über knapp 300 Ehrenamtliche bei "hallo nachbar!" tätig, momentan sind es über 130. Die Ehrenamtlichen sind zwischen 22 und 85 Jahre alt, Männer und Frauen mit ganz unterschiedlichen beruflichen, sozialen und kulturellen Hintergründen. Alle eint der Wille sich als Türöffner für Menschen in der näheren oder weiteren Nachbarschaft einzusetzen.

Die Menschen, denen wir helfen, sind unsere Nachbarn. Sie bringen ganz unterschiedliche Lebenslagen und Geschichten mit. Oft befinden sie sich in einem Teufelskreis von Einsamkeit, Krankheit und auch finanziellen Nöten. Sie schaffen den Weg zu Ämtern, Sozialeinrichtungen oder sozialen Gruppen im Viertel nicht mehr und fallen so durch das Raster der Hilfsangebote. Die Ehrenamtlichen und Mitarbeiter öffnen Türen, indem sie die Menschen zuhause besuchen oder mit ihnen zu Behörden oder Einrichtungen sowie Angeboten im Stadtteil gehen.

Zusätzlich helfen wir mit qualifizierten SozialarbeiterInnen als kompetente und menschliche AnsprechpartnerInnen und BeraterInnen. Sie stellen Kontakte zu Ämtern her oder nehmen gemeinsam mit den Menschen in Not Termine wahr. In Akutfällen versorgen sie Bedürftige mit Sachspenden (Essen und Bekleidung). In Notsituationen können als Ausnahme finanzielle Beihilfen als Überbrückungshilfe geleistet werden, etwa um eine drohende Obdachlosigkeit abzuwenden. 

Wir schließen hier eine Lücke unkomplizierter und unbürokratischer Hilfe in Notsituationen, die in dieser Form von Behörden und anderen Einrichtungen nicht geleistet werden kann.


„Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helfer für die Begleitung bedürftiger Nachbarn“

Eine gute Begleitung von vereinsamten Nachbarn erfordert die Aus- und Weiterbildung der sie begleitenden Ehrenamtlichen. Viele Nachbarn leiden unter psychischen Problemen, lange Zeiten der Einsamkeit prägen den Charakter und viele von Ihnen leiden unter Behinderungen, die es oft nicht einfach machen als ehrenamtliche Helfer mit ihnen zu kommunizieren. Um so wichtiger ist es, eine praxisorientierte periodische Fort- und Weiterbildung um angemessen mit dem Problemen der "Nachbar" umgehen zu können und eine langfristige Begleitung möglich zu machen. Diese Fort- und Weiterbildung erfolgt zum Teil durch die 4 Sozialarbeiterinnen, die die aufsuchende Hilfe ermöglichen und den Prozess der Begleitung durch Ehrenamtliche unterstützen. Zum Teil vermitteln aber auch externe Fachkräfte in Seminaren und Diskussionsgruppen ihre Kenntnisse den Ehrenamtlichen um sie auf den angemessenen Umgang mit Problemen wie Depression, Frustration und psychische Belastung aller Art, vorzubereiten und ihnen Sicherheit zu geben.


  • Workshops
  • Seminare
  • Materialien für Workshops
  • Honorare
  • Raummiete


Zielgruppe: 

Ehrenamtliche Helfer in der Begleitung von einsamen Nachbarn


Ort:

verschiedene Veranstaltungsorte in Düsseldorf

Anzahl der Begünstigen:

130


Spendenziel: 1.500,- € | Aktueller Stand: Das Spendenziel ist erreicht!

Share by: